Birgit Brebeck-Paul 

Installationen 1










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Aus einem Text der Journalistin Maria Beerscht
„Rosa Nähmaschinen von Birgit Brebeck-Paul  von 1956 aus einer Hauptschule ... jede Nähmaschine besitzt eine kleine Schublade mit einem ausklappbaren Nadelkissen. (Ansicht: Schulade). Die Schublade ist geöffnet. Rosafarbene Träume von Mädchen der 50er Jahre – das selbstgenähte Kleid für den Tanztee, der erste Schritt zur ordentlichen Hausfrau mit allen notwendigen Fähigkeiten, um Mann und Kind ein gemütliches Heim zu verschaffen. Geblümte Gardinen, Glück, Sittsamkeit und Ordnung nach den Wirren des 2. Weltkrieges.

Biedermeier der Neuzeit.

Dass solche Leben nur auf der Leinwand und in Träumen existierten, oftmals nicht vom Stolz der Hausfrau und dem Bewusstsein von großen Leistungen in einem kleinen Familienbetrieb gezeichnet war, versteht sich von selbst. Leben geht nicht so und der Krieg war gerade erst gewesen. Das Nadelkissen in der Schublade, die sich ab und zu auch schließen ließ, ist ein Symbol dafür. Versteckte Aggression, fehlende Anerkennung für hausfrauliche Mühen und ein harter Kampf von Frauen in einer Zeit, in der Gleichberechtigung noch ein Fremdwort war und in der sie sich trotzdem oft allein durchboxen mussten."





























































































































































Frauenplatz l 2005
Holz l Stahl l Acryl 
270 x 110 x 86 cm